Der heute ca.1800 Einwohner zählende Kurort Bad Gögging ist wegen seiner heilenden Quellen weit über die Grenzen Bayerns bekannt. In angenehm warmes Thermalwasser tauchen, sich von Kopf bis Fuß pflegen und die wunderschöne Gegend genießen. Das könnte sich bereits der Römische Kaiser Trajan um 110 nach Chr. gedacht haben als er für seine Garnison eine Therme in Bad Gögging errichten lies. Nach dem Abzug der Römer gerieten die Schwefelquellen immer mehr in Vergessenheit.
Das römische Bad wurde im 12. Jahrhundert mit der St.-Andreas-Kirche überbaut. Erst im Mittelalter wurden die Quellen scheinbar wieder entdeckt. Die Thermalquellen lassen sich wieder ab 1470 durch Herzog Ludwig den Reichen von Landshut belegen. In den darauf folgenden Jahrhunderten wurde Bad Gögging immer wieder durch Kriege verwüstet, dadurch konnte sich ein geordneter Badebetrieb kaum entwickeln.
Erst 1880 wurden mit der Errichtung des Kurhauses „Römerbad“ die entscheidenden Weichen für den erfolgreichen Badebetrieb gestellt.
In den letzten 130 Jahren erblühte der Ort immer mehr zu einem beliebten Kurort. Der Kurbetrieb wurde stetig ausgebaut, sodass sich der Gast heute von hochkonzentriertem Schwefelwasser, reichhaltigem Thermalwasser oder von der wohltuenden Kraft eines Naturmoores verwöhnen lassen kann.
Doch Bad Gögging hat nicht nur eine ausgeprägte Badekultur. Ein vielfältiges Freizeitangebot, gemütliche Cafés, und natürlich die zahlreichen Sehenswürdigkeiten um Bad Gögging machen den Kurort zu einem ganz besonderen Erlebnis. Wer dem Alltagsstress entfliehen und Körper, Geist und Seele Erholung gönnen möchte, wird in Bad Gögging nicht enttäuscht.