Das märchenhafte Schloss Neuschwanstein zählt zu den bestbesuchten Schlössern Europas. Die prunkvoll ausgestatteten Räume und die traumhafte Lage auf einem malerischen Felsplateau locken jährlich rund 1,3 Millionen Touristen auf das weltberühmte bayerische Schloss von König Ludwig II.
Hier haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
April bis 15. Oktober: 9 bis 17 Uhr
16. Oktober bis März: 10 bis 16 Uhr
täglich geöffnet außer am 1. Januar und am 24., 25. und 31. Dezember
Das Märchenschloss von König Ludwig II. liegt drei Kilometer von Füssen entfernt. Füssen ist eine bayerische Kleinstadt, die im Süden an das Nachbarland Österreich grenzt.
Mit dem Auto kommen Sie unkompliziert über die A7 nach Füssen. Hier die Adresse zur Eingabe ins Navi: Neuschwansteinstraße 20, 87645 Schwangau
Auch mit der Bahn ist es sehr einfach, denn Füssen hat einen eigenen Bahnhof.
Das Schloss kann nur mit einer Führung betreten werden. Die dafür erforderlichen Tickets können nur am Ticket Center am Fuße des Schlosses gekauft werden. Am Schloss selbst gibt es keinen Ticketverkauf. Es empfiehlt sich, die Eintrittskarten am Besten vorab online zu reservieren. Dies ist zwar etwas teuerer, erspart jedoch lange Wartezeiten am Ticketshop.
Zudem können Sie somit sicher sein Ihre Führung auch am gewünschten Tag und zur gewünschten Uhrzeit durchführen zu können. Gerade in den Sommermonaten kann sich der Ticketkauf für das Schloss Neuschwanstein zu einer echten Herausforderung gestalten.Alle wichtigen Infos zu den Öffnungszeiten des Ticket-Centers und dem online Ticketverkauf findest Sie unter.
www.ticket-center-hohenschwangau.de
Es gibt drei Möglichkeiten zum Märchenschloss von König Ludwig II zu gelangen.
Vom Parkplatz Hohenschwangau zum Torhaus des Schlosses benötigen Sie ca. 30 Minuten. Der Weg ist durchgehend asphaltiert und somit auch bei schlechtem Wetter sehr gut begehbar.
Der Busse hält an der Haltestelle Marienbrücke. Von dort geht es über einen steilen asphaltierten Weg von etwa 600 Metern zum Schloss. Für gehbehinderte Menschen ist dieser Weg aufgrund seines Gefälles nicht zu empfehlen.
Abfahrt am Hotel Müller, Alpseestraße in 87645 Schwangau (Hohenschwangau) beim Ticketcenter. Die Fahrt mit der Kutsche zum Haltepunkt beim Schloss dauert ca. 40 Minuten.
Vom Kutschenstandplatz sind es dann noch ca. fünf Gehminuten zum Torhaus des Schlosses.
Am Torhaus des beeindruckenden Schlosses anbekommen werden die Besucher sogleich von großen Bildschirmen geleitet. Auf den Anzeigetafeln werden die aktuelle Gruppennummer sowie die nächsten zwei folgenden Aufrufnummern angezeigt. Nun müssen Sie nur noch auf Ihr Ticket schauen und wartet ab, bis Ihre Nummer aufleuchtet
Der monumentale Bau wurde 1869 für den damaligen bayerischen König Ludwig II. in Sichtweite des Ortes Hohenschwangau bei Füssen auf einem Felsplateau errichtet. Der damals erst 18-jährige König wollte ein Schloss nach seiner idealisierten Vorstellung einer Ritterburg aus dem Mittelalter erbauen.
Ursprünglich nannte König Ludwig II. sein Schloss „Neue Burg Hohenschwangau“, damit sollte der gewünschten Burgcharakter hervorgehoben werden. Seit 1886 heißt das weltberühmte Schloss „Neuschwanstein“. Der Schwan ist ein fortlaufendes Symbol, das sich in der Schlossausstattung stetig widerspiegelt. Er repräsentiert das Wappentier der Grafen von Schwangau, das für Ludwig II. ein christliches Ideal der Reinheit darstellte.
Das Schloss Neuschwanstein hat Züge der Wartburg und verschiedener Burgdarstellungen der mittelalterlichen Malerei. Der König selbst nahm immer wieder Einfluss auf die Gestaltung Neuschwansteins und trieb so manchen Bauleiter durch seine wechselnden Vorstellungen schier zur Verzweiflung.
Doch nicht nur im Außenbereich legte Ludwig II wert auf ein außergewöhnliches Erscheinungsbild seiner träumerischen Ritterburg.
Auch im Inneren seines Schlosses legte der bayerische Monarch viel Wert auf eine äußerst prunkvolle Ausstattung seiner Gemächer. Zudem wurde alles was an Hightech zur damaligen Zeit vorhanden war verbaut. Fließendes Wasser in allen Stockwerken, eine Heißluft-Zentralheizung, elektrische Rufanlagen, Aufzüge und ein Telefonanschluss zeugen von seinem fortgeschrittenen, technischen Komfort der zu damaligen Zeiten seines gleichen suchte.
Seine Majestät selbst lebte nur wenige Monate im Schloss und starb leider vor der Fertigstellung der kompletten Schlossanlage. Das Schloss Neuschwanstein war von seinem Erbauer König Ludwig II nie dazu erdacht gewesen es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Jedoch am 1. August 1886, nur knapp einen Monat nach dem tragischen Tod Ludwigs II., wurde Neuschwanstein zur öffentlichen Besichtigung freigegeben. Mit den erwirtschaften Eintrittsgeldern mussten die hohen Bauschulden getilgt werden.
Neuschwansteinstr. 20
87645 Schwangau
Telefon 08362 93988-0
© Bilder wurden erstellt mit freundlicher Unterstützung der Bayerische Schlösserverwaltung